In jedem Projekt steckt eine essentielle Botschaft, die transportiert werden will. Ein Erklärfilm fungiert dabei wie ein Brennglas: Er sammelt die zentralen Aspekte deines Projekts und fokussiert sie zu einem klaren, einprägsamen Strahl aus Information und Emotion, der genau dort hintrifft, wo er wirken soll – bei deiner Zielgruppe.
Die entscheidende Frage bei der Konzeptentwicklung ist daher nicht "Wie können wir alles zeigen?", sondern "Was muss dieser Film für dein Projekt leisten?". Die Klarheit über Zweck und Ziel des Films bestimmt, welche Inhalte in den Vordergrund treten und welche zurückstehen können.
Bei Jojomoto beginnt jede Animation nicht mit einer Zeichnung oder dem ersten Frame, sondern mit einer Frage: "Was ist der Kern?" Diese einfache Frage ist der Ausgangspunkt unserer konzeptionellen Reise.
Die meisten Themen, die wir vermitteln, sind vielschichtig. Ob es sich um eine neue Bildungsinitiative, eine wissenschaftliche Forschung,ein soziales Projekt oder eine unternehmerische Innovation handelt – meistens gilt es viele Dinge zu beachten. Unsere Aufgabe ist es, durch diese Komplexität zu navigieren und die essentielle Geschichte zu finden, die das Publikum erreicht.
Der Prozess dahin gleicht einer Schatzsuche: Wir tauchen tief in das Thema ein, stellen Fragen, recherchieren eigenständig und suchen in gemeinsamen Gespräche nach den entscheidenden Aspekten und nach emotionalen Anknüpfungspunkten, die deine Botschaft mit Leben füllen.
Besonders bei gesellschaftlich relevanten Themen oder komplexen wissenschaftlichen Zusammenhängen liegt die stärkste Geschichte oft nicht im Offensichtlichen. Wir finden sie in den Zwischenräumen: in der Motivation, die hinter dem Projekt steht, in der Veränderung, die erwirkt werden soll oder in der Herausforderung, die für die Zielgruppe gelöst werden soll.
Unsere methodische Herangehensweise lässt sich am besten als kreative Verdichtung beschreiben. Wir beginnen mit einem breiten Spektrum an Möglichkeiten, tauschen uns intensiv mit dir aus und identifizieren gemeinsamdie zentralen Elemente deiner Geschichte. Dabei nutzen wir verschiedene Ansätze,von denen wir hier drei vorstellen:
Die Metapher-Methode:
Wir übersetzen abstrakte Konzepte in greifbare Bilder. Ein komplexer Prozess wird zur visuellen Expedition, ein pädagogisches Konzept zur Entdeckungsreise, ein soziales Projekt zur Brücke zwischen verschiedenen Lebenswelten.
Die Protagonist:innen-Perspektive:
Wir erzählen deine Geschichte durch die Augen einer Person, die stellvertretend für deine Zielgruppe steht. Dabei schaffen wir Identifikation und emotionale Nähe – ob es um Bildungsteilnehmende, Bürger:innen, Hilfesuchende oder andere Zielgruppen geht.
Die Problem-Lösung-Narration:
Wir arbeiten mit dem klassischen Spannungsbogen, indem wir zunächst eine gesellschaftliche oder individuelle Herausforderung etablieren und dann zeigen, wie dein Angebot oder deine Initiative diese meistert – eine zeitlose Erzählstruktur, die immer funktioniert.
In unserem Konzeptionsprozess verbinden wir bewährte kreative Methoden mit modernen Hilfsmitteln. KI-Tools haben sich als wertvolle Ergänzung unserer kreativen Arbeit erwiesen – nicht als Ersatz, sondern als Inspirationsquelle und Rechercheunterstützung.
Mit KI-gestützten Analysewerkzeugen können wir umfangreiche Recherchen effizienter durchführen, gesellschaftliche Entwicklungen identifizieren und unterschiedliche narrative Ansätze schneller explorieren. Dies gibt uns mehr Raum für die eigentliche kreative Arbeit: die sorgfältige Auswahl der wirksamsten Geschichte und deren Verfeinerung.
Die Entscheidung, welcher Ansatz für dein Thema der richtige ist, bleibt jedoch zutiefst menschlich. Sie basiert auf Erfahrung, Intuition und dem engen Dialog.
Es gibt diesen besonderen Moment in jedem Konzeptionsprozess, den wir besonders schätzen: Wenn wir unsere ausgearbeiteten Konzeptideen präsentieren und in den Augen sehen können, dass wir den Kern getroffen haben. Wenn komplexe Zusammenhänge plötzlich kristallklar erscheinen und du sagst: "Genau so ist es, nur hatte ich es noch nie so gesehen."
Dieser Moment ist zwar nicht immer da 😊, aber unser Antrieb. Er bedeutet, dass wir die Geschichte gefunden haben, die deine Botschaft nicht nur transportiert, sondern verstärkt.
Ein gelungenes Konzept bildet die Brücke zwischen dem Thema und der visuellen Umsetzung. Es definiert nicht nur, was erzählt wird, sondern gibt auch die Richtung vor, wie wir es visuell umsetzen – welche Stimmung, welcher Stil, welche Bildsprache die Botschaft am besten unterstützt.
Dabei denken wir bereits in Bildern und Bewegungen: Wie können wir abstrakte Konzepte greifbar machen? Welche visuellen Metaphern transportieren deine Kernbotschaft am eindringlichsten? Welcher Stil spricht deine Zielgruppe an und bleibt in Erinnerung?
Gerade bei Themen mit gesellschaftlicher Relevanz, bei pädagogischen Inhalten oder bei Projekten im öffentlichen Raum achten wir besonders auf Zugänglichkeit, kulturelle Sensibilität und inklusive Darstellung.
Ein gutes Konzept ist wie ein stabiles Fundament – es bleibt meist unsichtbar, trägt aber das gesamte Gebäude. Es sorgt dafür, dass jedes Bild, jede Animation und jeder gesprochene Satz einem gemeinsamen Zweck dient: Die Story so zu erzählen, dass sie berührt, überzeugt und in Erinnerung bleibt.
Bei Jojomoto investieren wir deshalb besonders viel Zeit und Sorgfalt in diese frühe Phase. Denn wir wissen: Je durchdachter das Konzept, desto stärker wird die Animation. Und kraftvolle Animationen schaffen Verbindungen – zwischen dir und deinem Publikum, zwischen komplexen Ideen und klarem Verständnis, zwischen Informationen und Emotionen.
Besonders bei der Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen, Bildungsträgern, Stiftungen und gemeinnützigen Organisationen erleben wir immer wieder, wie wichtig ein solides Konzept ist. Denn hier geht es oft darum, komplexe Zusammenhänge verständlich zu machen, unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen und mit begrenzten Ressourcen maximale Wirkung zu erzielen.
Lass uns gemeinsam die Geschichte finden, die dein Thema zum Leben erweckt.